* WIDERWILLIGE ELEKTRIK * VORBERICHTERSTATTUNG 7 – 09.04 bis 10.04.2016

Und wie jeden Samstag der letzten Wochen ging es auch am 09.04. wieder an’s Basteln. Nachdem wir am Freitagabend leider erfahren haben, dass wir unsere “Stammhebebühne” nicht mehr nutzen können, mussten wir uns zunächst aufteilen: Sandra, Chris & Prinzessin sowie Kati, Peter & Schnegge trafen sich in Möhringen bei einem befreundeten Schrauber der ihnen beim Austausch der Spurstangenköpfe zur Hand ging; Anton, Ferdi & ich fuhren nach Nehren um einen Profi an das zickige Luftfahrwerk von Perle zu lassen und Josh musste eine ungeplante “Unpässlichkeit” durchstehen.
 
Also quälten sich meine Jungs und ich am Samstag schon um 7:30 Uhr aus dem Bett – zugegeben Anton und Ferdi waren eher glücklich, dass ich mich um die Uhrzeit schon bewegt habe – und fuhren nach Nehren. Dort trafen wir uns mit Peter Braitmaier von der Braitmaier GmbH & Co. Torantriebe KG der den Kontakt vermittelt hat, Husan Ameer und Markus Fecht der sich die hübschen Beine unserer Perle etwas genauer ansah und den gebrochenen Niveau-“Sensor” – ein einfaches Gestänge – zusammenschweißte. Zudem gab es noch eine Menge gute Tipps und den einen oder anderen Schweißpunkt an den Hitzeschutzblechen. Nach getaner Arbeit haben wir noch eine Kopfstütze dagelassen die ihr neues Zuhause in einem wunderschön hergerichteten 124er gefunden hat und haben uns auf den Weg zur Möhringer Werkstatt gemacht um die Stabis zu tauschen.
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Auf dem Rückweg kam dann leider die Nachricht, dass für Perle keine Zeit mehr ist und so sind wir eben früher abgebogen und nach Möhringen zu Sandra gefahren um dort, zu Beginn mit Fotografen, die Elektrik der drei Damen standesgemäß zu erweitern.
 
Gesagt, getan! Alle drei Damen bekamen über den Nachmittag neue Drucklufthupen, Außenscheinwerfer und ein neues Schalterpanel verpasst. Auch wenn die noch sehr provisorisch anmuten – wir schauen da neidisch zu den Unicamels – werden sie wahrscheinlich ihren Dienst verrichten. Warum “wahrscheinlich”? Naja wie das bei uns Profis halt so ist, gab es die eine oder andere Hürde.
 
Am meisten “unnützen Krimskrams” bekommt wohl die Perle. Neben den beiden Sätzen Außenscheinwerfern, sollen eine Unterbodenbeleuchtung, die Außenscheinwerfer und die Drucklufthupe geschaltet werden. Viele Kabel – vor allem, wenn man bedenkt, dass wir Kabel in genau einer Farbe zur Verfügung haben. Entsprechend chaotisch sieht das Ganze dann auch aus.
 
Nachdem wir Prinzessin mit einer funktionierenden Hupe und Scheinwerfern ausgestattet hatten haben wir an der Perle weitergemacht. Leider nicht bis zum Ende, denn als Kati die Gute kurz zur Seite fahren musste, hat sie leider den Schlüssel im Auto liegen gelassen und die abgeschlossenen Türen zugeschlagen. Der Ersatzschlüssel lag in Esslingen. Also mussten Kati und Josh los um den Schlüssel zu holen. Das Gute daran ist, dass wir nun den ersten Gag für die Tour haben. Also vergesst bitte nicht Kati regelmäßig an ihre Schlüssel zu erinnern!
 
Während Kati unterwegs war, haben Peter, Anton, Ferdi und ich Schnegges Innenleben fertig gestellt und die Gute kann nun hupen und leuchten. Sogar eine Sicherung haben wir auf dringendes Anraten des Allgäu Orient Rallye 2016 – Team 88 installiert.
Als Kati zurück kam ging es bei Perle weiter. Um 19:45 Uhr stellte sich heraus, dass die Kabelschuhe nicht reichten – Also mit Hochdruck zum um 20:00 Uhr schließenden Baumarkt um noch Nachschub zu holen. Um 21:00 Uhr war dann auch die Verkabelung soweit fertig. Ob alles funktioniert konnten wir im Wohngebiet nicht mehr testen und so haben wir uns in den dringend benötigten Feierabend gerettet.
Ach und ganz nebenbei haben Kati & Sandra noch die Rallye-Kleber und die ersten Sponsorenlogos auf die Autos gebracht.
 
Am heutigen Sonntag haben sich die Besatzungen von Schnegge und Perle dann nochmal getroffen um nach einem ausgiebigen Frühstück die Elektrik fertig zu stellen. Eine Weile hat dann auch mal alles funktioniert. Leider ist bei Perle irgendwann das Relais durchgebrannt und nach einem Austausch gegen das von Schnegge haben sich beide in den ewigen Jagdgründen wiedergetroffen. Der direkte Anschluss der Hupe an den auf 4 A ausgelegten Schalter war auch keine gute Idee aber immerhin hat es gereicht um alle drei Hupen mal in Aktion zu erleben, denn jedes Auto hat jetzt sein eigenes Signal. Die Videos der anderen Teams lassen allerdings erahnen, dass es durchaus zu Wiederholungen kommen wird.
 
Hier findet Ihr die drei “Signaturesounds” unserer Damen:

Im Anschluss haben wir noch kurz den weiteren Fahrplan besprochen – viel Zeit bleibt ja nun nicht mehr – und die Rückflüge angefordert.

 
Eine gute Neuigkeit gibt es zudem noch: Unser Spendenziel – der Waldorfkindergarten in Tiflis hat sich gemeldet aber dazu werden wir noch in einem getrennten Beitrag berichten.
 
Bis dahin wünsche ich euch allen viel Spaß beim Lesen und haltet euch den 23.04 für unser Abschiedsfest im Kalender frei!
 
Viele Grüße
Carlos

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