#MehZündung Wieseth Mid Season Run

Nachdem in den letzten Wochen bedauerlicherweise auch die letzte unserer diesjährigen Aktivitäten, der Ötztaler Mopedmarathon, wegen Corona-Beschränkungen abgesagt werden musste, haben wir, Andreas, Dunja, Lyssi, Josh und ich (Curry Hans) und auf den Weg zu Wolfgang nach Wieseth gemacht und sind heute den ersten „Wieseth Mid Season Run“ gefahren. Es war eine tolle Ausfahrt die wir gerade bei Pizza in Wolfgangs Garten ausklingen lassen.

Als erstes Schmankerl findet ihr hier schon ein erstes Bild. Demnächst kommt natürlich noch mehr.

Viele Grüße
Carlos

#rallyemoduson #bockaufballern #Fehlzündung #Meh

#Pulverbeschichtet!

Rahmen und Schwingen wurden von der Firma Götz Pulverbeschichtung beschichtet und sind schon vor einer Weile wieder bei mir. Sieht super aus!

Mittlerweile steht aber auch fest, dass das endgültige Farbkonzept erst im nächsten Winter umgesetzt wird. Sollte der Vogel dieses Jahr schon auf eigenen Flügeln fliegen, soll das auch genutzt werden!

Viele Grüße
Carlos aka @curry.hans Curry Hans

Da bei so einem…

Da bei so einem #pinken #Vogel die wahre Schönheit natürlich auch von Innen kommt, war nach dem Zerlegen des Gefährts an sich natürlich noch nicht Schluss. Es ging direkt auch an das Auseinandernehmen des Herzstücks – nämlich des M53 Motor. Der Motor lies sich zwar vorsichtig Durchdrehen, gab aber gruselige Knarz-, Knirsch- und Schleiflaute von sich.

Mangels Spezialwerkzeug zum Spalten des Motors, habe ich Dome vom Team Meh. gebeten mir eine Ausdrückvorrichtung am 3D-Drucker zu drucken. Bei deren Einsatz mussten wir feststellen, dass DDR-Arbeit und Dreck aus 25 Jahren besser halten als Kunststoff. Nichtsdestotrotz hatte es für den entscheidenden Ruck gereicht und mit viel Fingerspitzengefühl lies sich der Motor spalten.

Das Innenleben sah besser aus als befürchtet. Wie erwartet muss die Kurbelwelle erneuert werden, dazu das gesamte Kickstartersegment, das Losrad für den 1. Gang und die Kupplungswelle. Dazu ein bisschen Kleinkram und natürlich die obligatorischen Lager, Simmer- und Sprengringe. Die Kupplung braucht in jedem Fall auch noch etwas Liebe, aber zuerst sollen die beiden Hälften des Motors wieder zusammen finden. Das nächste Mal kann ich dann hoffentlich vom erfolgreichen Zusammenbau berichten.

Viele Grüße
Carlos aka Curry Hans / @curry.hans

Dominik Seelig Team meh. #eintrauminpink #innereWerte #SchönheitKommtVonInnen #coronarallymodus #Schwalbe #Schwälbchen #Striptease #Simson #Fehlzuendung #Fehlzündung #FuriousFifties

Striptease

alleine mit der Anschaffung eines Mopeds ist nicht getan, insbesondere, wenn das Moped schon seit 25 Jahren nicht mehr gelaufen ist. Unser #TraumInPink bekommt also in der Furious-Fifties-Werkstatt die komplette Wellnessbehandlung und dafür muss man sich eben erst Mal nackig machen. Genauso ging es nach dem Abholen dann weiter.

Dabei stellte sich dann auch heraus, dass die pinke Schwalbe in den letzten Jahren nicht gerade reinlich war aber sehr gesellig war. Neben 5 Kilo Schlamm und Dreck fanden sich diverse Nusslager und verlassene Unterkünfte von Nagern und Insekten. Trotzdem hätte die erste Durchsicht nach so vielen Jahren des Schlafes auch vernichtender ausfallen können.

Viele Grüße
Carlos aka Curry Hans / Curry Hans

#coronarallymodus #Schwalbe #Schwälbchen #Striptease #Simson #Fehlzuendung #Fehlzündung #FuriousFifties

#demschneemannpasstdiekuttenicht

Heute habe ich mich an die #sfsfebruarchallenge gemacht. Die Aufgabe des Monats war es ein Bild einer Simson mit Schneemann zu posten. Kein Problem für meine SR. Schade nur, dass der Schneemann am Ende doch zu klein für die Kutte war.

Nachdem ja nun auch endlich in Stuttgart keine abendliche Ausgangssperre mehr gilt, kann es nächste Woche auch mit der linken Schwalne weitergehen!

Viele Grüße
Carlos aka Curry Hans

#EinTraumInPink beginnt

Auch wenn wir uns im letzten Jahr viel in Schweigen gehüllt haben und das eigentlich auch so halten wollen, gibt es noch das eine oder andere aufzuholen. Vor allem dann, wenn es in die Zukunft fortwirkt. 😉

ALs es im letzten Spätsommer noch warm und die Coronabeschränkungen lockerer waren, sind Josh und ich zu Wolfgang in sein wunderschönes Domizil aufgebrochen um ein schon seit dem ÖMM19 besprochenes Projekt anzugehen: Meine pinke Schwalbe.

Der pinke oder auch rosa Vogel hatte schon über 20 Jahre Wolfgangs Garage gehütet und soll nun endlich wieder das Fliegen lernen. 20 Jahre sind ja auch gar nicht soviel, wenn man bedankt, das das Vögelchen schon 57 Jahre auf dem Buckel hat. Dafür steht bzw. stand sie auch noch gut da. In den nächsten Wochen und Monaten soll es nun darum gehen, die Schwalbe zunächst auszuziehen und das Innenleben zu erneuern. AUch wenn viel zu tun ist, dreht immerhin der Motor noch.

Je nachdem wie lange die restlichen Arbeiten dauern, ist dann dieses oder nächsten Jahr auch noch das Blechkleid dran. Die Bilder von der Abholung schmeicheln dem Zustand der Außenhaut nämlich sehr. Außerdem ist Rosa eben eigentlich kein Pink.

Wenn alles gut läuft, dann darf sie schon 2021 auf die ersten Touren!

Zu den Fakten: Es handelt sich um eine KR51/1 von 1974 mit zwangsgekühltem m53/1 (3 Gang) Motor. Original DDR-Ware und somit legal 60 km/h tauglich.

Viele Grüße
Carlos (Curry Hans)

#nichtaufdenHauptständeraufbocken #ömmömmömm #FuriousFifties #Fehlzuendung #Fehlzündung

#Throwback und #Leseempfehlung

Es ist mal wieder Zeit sich zurück zu melden und das gleich in doppelter Hinsicht!

Maggie ist derzeit mit ihrem Mofa auf großer Reise und hat es schon bis an die georgische Grenze geschafft. Da die Grenze zwischen der Türkei und Georgien bei Hopa (TR) bzw. Batumi (GEO) geschlossen ist, macht sie sich gerade entlang der Grenze auf in Richtung Osten zum zweiten Grenzübergang zwischen den beiden Ländern. Dabei bewegt sie sich auf der selben Strecke wie wir bei der Allgäu-Orient-Rallye 2016.

Damals war es uns Bach unserem Crash in Georgien, Verhandlungen in Hinterzimmern und bei unendlich vielen kleinen Werkstätten endlich gelungen die ersehnte Ausreiseerlaubnis aus Georgien zu bekommen. Unsere „Schnegge“ steht bzw. Fährt hoffentlich bis heute in Batumi.

Maggis Videos und ihre Berichte sind einfach toll anzusehen und bringen zusätzlich immer wieder Erinnerungen zurück. Es lohnt sich definitiv sie auf Ihrer Reise zu begleiten. Also schaut mal vor bei bei Maggie’s Miles!

Viele Grüße
Carlos (aka Curry Hans)

#werlangsamfährthatlängerSpaß #keeponrollin #Rallysehnsucht #Reisefieber #AOR16 #Fehlzündung

#Throwback

Vor einem Jahr waren wir beim Ötztaler Mopedmarathon XIX. Hier seht ihr Wolfgang, wie er bei unserer ganz persönlichen Gletscherausfahrt mit deiner Honda DAX die Bergfahrt bezwingt.

Dieses Jahr macht und Corona leider einen Strich durch die Rechnung und wir können nur hoffen, dass es nach dem ausgefallenen ÖMM und der ebenfalls ausgefallenen Vorarlberger Moped Ride noch die eine oder andere kleinere Tour im Herbst gibt.

Nachdem die Beschränkungen ja immer weiter fallen und die Antseckungen sich im Moment im Rahmen halten, versuchen wir mal die eine oder andere „private“ Ausfahrt zu planen.

Viele Grüße
Carlos (Curry Hans)

#throwback

Drei Jahre ist es schon her, dass wir auf unserer zweiten AOR (heute Europa-Orient Rally) eines der großen Highlights absolvieren durften:

Nach einem Frühstart in den Offroad-Parkour, haben wir uns schnell auf den Weg nach Ankara gemacht um dort Metehan zu treffen, eines unserer Rallye-Autos von 2016 ersteigert hatte. Gemeinsam ging es dann zum großen Rallye-Highlight – dem Rennen auf dem Motodrom in Ankara. Es ist jedes Mal wieder Wahnsinn, wie all die alten Rallyekisten diesen Wahnsinn ohne Unfälle überstehen, zeigt aber eben auch, dass in jedem der irrsinnigen Fahrer auch ein Rest Vernunft steckt. Es kam wie es kommen musste und an Brain versagten die Bremsen – wie sich später herausstellte, war eine Leitung gerissen. Trotzdem hat Stephan die Kiste sicher ans Ende des Rennens und auf Kosten eines Randsteins auch zum stehen gebracht.

Die ganze Geschichte gibt es im Originaltext. Viel Spaß beim schmökern!

Viele Grüße
Carlos (Curry Hans)

#bittersweet #memories #fehlzuendung #AOR17 #goodolddays

#Fernweh

Lischen vom take an adVANture hat mir mal wieder aus der Seele gesprochen und über das Fernweh und die schönsten Seiten des Reisens geschrieben.

Auch für mich sind es selten die großen Sehenswürdigkeiten an die ich mich lange erinnere. Es sind die Geschichten und Begegnungen die sich in das Gedächtnis einbrennen. In den nächsten Wochen werde ich sicher wieder das Eine oder Andere aus dem „olle Kamellen Hut“ ziehen und euch nochmal auftischen.

Aber lest selbst. Ich finde Sie hat es toll formuliert.

Viele Grüße
Carlos (Curry Hans)

#Throwback

Vier Jahre ist es schon her und das Fernweh ist heuer noch viel schlimmer als sonst.

Damals liefen wir mit unseren Mercedes E-Klassen der W210 Reihe nach dem Start der AOR2016 (heute Europa Orient Rallye) aus dem Startzelt in Oberstaufen aus. Die Rallye 2016 war sozusagen die Geburtsstunde unseres pinken Teams.

In Zeiten wie diesen wird mir noch viel mehr bewusst wie wertvoll und fragil unsere Bewegungsfreiheit doch ist.

Viele Grüße
Carlos (Curry Hans)

#Throwback

Drei Jahre ist es nun schon her, dass wir uns auf die Europa Orient Rallye damals noch Allgäu-Orient-Rallye 2017 vorbereitet haben. Auf den Bildern seht ihr wie wir die zweite Generation unserer Rallyewagen – die Fronteras Pinky & Brain – mit Sachspenden für ein rumänisches Kinderheim beladen haben.

Wir alle vermissen dieses Kribbeln im Bauch kurz bevor es los geht.

Leider ist die diesjährige Europa-Orient-Rallye Opfer der Corona-Pandemie geworden und wurde auf 2021 verschoben.

Viele Grüße
Carlos (Curry Hans)

In die Ferne schweifen mit Binchen Baum

Ihr kennt es alle: Dieses Jahr sitzen wir in unseren Wohnungen, der Urlaub – und bei uns auch alle Rallye- und Teamaktivitäten – sind abgesagt und das Fernweh nagt an einem. Ein kleines bisschen Abhilfe und ein bisschen Wehmut bringt uns Binchen mit ihrem Film vom Pacific Crest Trail.

Binchen ist mit uns und vor allem ihrem Team Kamelroas 2017 nach Jordanien gefahren und hat dann noch einen drauf gesetzt. Sie hat sich zu Fuß – ja so ganz ohne Motor – auf den 4270 km langen Weg von der mexikanischen an die kanadische Grenze gemacht.

Es ist eine absolut heiße Empfehlung: sehr euch den knapp eine Stunde dauernden Film an, begleitet sie, fiebert mit ihr mit und geniest die fantastischen Aufnahmen einer Reise, auf die sich nicht viele wagen.

Viele Grüße

Carlos (Curry Hans)

Auch der Vorarlberger Moped Ride ist abgesagt.

Wir hatten noch nicht mal verkündet, dass wir auch hier angemeldet waren. Eigentlich wollten wir gemeinsam mit den Furios Fifties starten.

Wie beim Ötztaler Mopedmarathon wird auch hier die Starterlaubnis für 2021 verlängert. Die Entscheidung ist sicher auch hier richtig und trotzdem sind wir traurig, dass noch so ein tolles Event nicht statt finden kann.

Bis hoffentlich bald und bleibt gesund!

Ötztaler Mopedmarathon XX abgesagt!

Die Corona-Situation hält uns alle in ihrem Bann und zieht auch weiter ihre Kreise. Leider musste der diesjährige Mopedmarathon abgesagt werden.

Das ist mit Sicherheit nicht nur der vernünftige sondern auch der einzige Weg, denn eine derartige Veranstaltung braucht jede Menge Vorarbeit und langfristige Planung. Das alles ist derzeit natürlich nicht möglich.

Dennoch blutet unser Herz beim Gedanken daran, dass dieses Jahreshighlight ausfällt.

Macht weiter so in Sölden! Wir kommen wieder – sobald wir dürfen!

Viele Grüße
Carlos

PINK is back! – Again!

Lange war es still auf unserer Seite, aber nach einem halben Jahr Abstinenz geht es endlich wieder los und dann auch gleich fliesend und mit richtig guten Neuigkeiten:

Dank dem Ötztaler Mopedverein und dessen Präsidenten Manuel Ribis wird es auch in diesem Jahr einen Ötztaler Mopedmarathon geben. Das Beste daran ist aber, dass es nicht nur uns – Lys Si, Joshua, Wolfgang, Chris und mir (Curry Hans)- gelungen ist einen der begehrten Startplätze zu ergattern, sondern auch unsere Freunde von Team meh. mit auf der 20. Ausgabe des ÖMM dabei sein werden. Das ganze Team #Mehzündung wird also wieder vereint.

Jetzt heißt es Mopeds richten, schließlich müssen wir dringend an der Ausfallquote arbeiten!

Nochmal ein riesengroßes Dankeschön nach Sölden: Geil dass ihr das wieder einmal möglich macht!

Viele Grüße
Carlos

#ÖMM #ÖMM20 #pinkisback #fehlzündung #fehlzuendung #meh #50ccm #werlangsamfährthatlängerspass #bockaufballern

PINK is back! – Again!

Lange war es still auf unserer Seite, aber nach einem halben Jahr Abstinenz geht es endlich wieder los und dann auch gleich fliesend und mit richtig guten Neuigkeiten:

Dank dem Ötztaler Mopedverein und dessen Präsidenten Manuel Ribis wird es auch in diesem Jahr einen Ötztaler Mopedmarathon geben. Das Beste daran ist aber, dass es nicht nur uns – Lys Si, Joshua, Wolfgang, Chris und mir (Curry Hans)- gelungen ist, sondern auch unsere Freunde von Team meh. mit auf der 20. Ausgabe des ÖMM dabei sein werden. Das ganze Team #Mehzündung wird also wieder vereint.

Jetzt heißt es Mopeds richten, schließlich müssen wir dringend an der Ausfallquote arbeiten!

Nochmal ein riesengroßes Dankeschön nach Sölden: Geil dass ihr das wieder einmal möglich macht!

Viele Grüße
Carlos

#ÖMM #ÖMM20 #pinkisback #fehlzündung #fehlzuendung #meh #50ccm #werlangsamfährthatlängerspass #bockaufballern

Der Ötztaler Mopedmarathon XIX ist…

Der Ötztaler Mopedmarathon XIX ist Geschichte – aber eine großartige!

Ich habe ja versprochen noch ein wenig über den Mopedmarathon zu berichten. So soll es sein:

Ende vergangener Woche haben wir uns alle in Sölden eingefunden. Wir das waren Andreas, Dunja, Dominik, Marc, Jacqueline und Meik vom Team meh., Patrick und Tan Ja vom Team Schwabenstahl VolvoPower, Manu vom Team Kamelroas und Josh, Kati, Chris, ich sowie Wolfgang den wir in den Kreis des Team Fehlzündung aufgenommen haben. Außerdem waren auch Lyssi, Sa Wi und Carola mit den zwei jüngsten Fehlzündern dabei, haben sich aber dazu bereit erklärt auf den Run zu verzichten und sich um die kleinen Damen zu kümmern.

Der größte Teil von uns ist gemeinsam mit zwei Hängern, vier Autos und einem Wohnmobil – dem „Nuttenkoffer“ – angereist. Wolfgang, Tanja, Kati und Patze kamen am Freitag nach.

Bereits am Donnerstag musste Manuel – der Präsident des Ötztaler Moped Vereins – bekannt geben, dass wir leider nur einen Teil der Gletscherstrecke befahren können. Der Rest war auf Grund einer Schlammlawine und dem nassen Wetter nicht befahrbar.

Da für Freitag Mittag und Nachmittag Regen angesagt war, haben wir uns schon am Freitag Vormittag auf den Weg gemacht – erst alle zum CheckIn und dann direkt auf die Gletscherstrecke. Leider gab es schon jetzt die ersten Opfer: Manus Garelli 40 S verweigerte die Steigungen und ging nach wenigen Metern aus und die Simson S51 von Marc hatte nach ca. 50 % der Strecke mehrere Motorklemmer.

Der Rest von uns hat es aber glücklich auf den höchsten zugelassenen Punkt geschafft und nach einer rasanten Abfahrt waren alle wieder heil im Tal.

Dort angekommen konnten wir ganz Ruhe den Massenstart zum offiziellen Gletscherride beobachten und ganz gemütlich das eine oder andere Bierchen trinken bevor und die Nachmittagsplanungen uns zerstreuten. Marc kümmerte sich um die mitgebrachte Ersatzschwalbe, Chris, Sandra, Carola, Lyssi und ich fuhren mit der Gondel zum Gipfel zur Elements-Installation und der Rest erholte sich je nach gewählter Residenz im Wellnessbereich des Hotels oder des Campingplatzes.

Bei der verbindlichen Fahrerbesprechung am Abend wurde uns dann erstmals die geänderte Streckenführung vorgestellt: Hinab nach Ötz, auf den Kühtai und übers Sattele hinab ins Tal. Dann das Ötztal wieder hoch, links aus dem Tal weiter hoch nach Niederthai, wieder zurück einmal übers Timmelsjoch nach Spdtirol und wieder zurück übers Joch nach Sölden ins Ziel.

Da der Start schon wenige Stunden später – um 6:00 Uhr morgens – stattfinden sollte, entschieden wir uns nach einigen Bier am Festivalgelände und einem Absacker an der Hotelbar ins Bett zu verschwinden.

Am nächsten Morgen klingelte dann um 4:45 Uhr der Wecker – Aufstehen, Frühstück im Hotel und im Nieselregen an den Start. Mit etwas Glück konnten wir uns einen Stellplatz unter einer Überdachung sichern und standen so im Trockenen, bis auch wir gegen 6:30 Uhr dann endlich auch starten konnten. Nur so nebenbei da wurde nicht getrödelt, der erste Starter ging Punkt 6:00 Uhr über die Linie. Es sind einfach so viele Mopeds.

Wie mit allen abgesprochen, formierte sich unser Pulk an der ersten Tankstelle nach Sölden – leider schon mit der ersten Panne. Der sehr marode Schlauch im Vorderrad an Katis Honda Lead verlor massiv Luft was, um es vorweg zu nehmen, auch nicht mit Reifenpilot zu retten war. Und so musste Kati leider recht früh aus dem Feld ausscheiden.

Gleich bei der Abfahrt von der Tankstelle geriet Patze dann noch so doof auf die Fahrbahnmarkierung, dass er stürzte und seine Hand Nagels Verbandszeug und ganz im „from dusk till dawn“-Stil mit Gaffer-Tape „verarztete“ um weiterzufahren.

An der Auffahrt zum Kühtai schied dann wieder Manu aus dem Tross aus. Seine Garelli versagte ihn auch hier die Steigung.

Der Rest von uns erklomm tatsächlich pannenfrei den Kühtai bis zum Sattele und absolvierte auch die nachfolgende Abfahrt (1000 Höhenmeter auf 10 Kilometer) mit Bravur. Unterwegs trafen wir noch Sascha vom Team BorderCross der wegen eines geplatzten Reifens gestürzt aber schon auf dem Weg zum Ersatzmoped war.

Nun ging es wieder das Öhztal und danach die Auffahrt nach Niederthai hinauf. In Niederthai würden wir mit dem ersten Checkpoint und vor allem einer ersten Frühstücksstation empfangen. Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder hinab ins Tal und weiter Richtung Timmelsjoch. Beim letzten möglichen Tankstopp sammelten wir unser mittlerweile recht zersplittertes Team wieder und verteilten die Fahrzeuge neu. Marc, der bisher mit der Ersatzschwalbe unterwegs war, fuhr fortan mit Jacqueline auf deren Honda Bali „Cementa“, Kati mit Patze auf dessen Peugeot und Manu bekam die Schwalbe – so konnten alle diesen letzten und wohl anstrengendsten Abschnitt angehen.

Während Petrus uns bis zu diesem Punkt hold gewesen und das angesagte Regenwetter ausgeblieben war, fielen jetzt die ersten Tropfen. Also rein in die Regenkombi und auf zum nächsten Anstieg. Viel gibt es da nicht zu sagen – es war nass, kalt und sehr sehr steil. Unsere 50ccm Motoren liefen auf dem letzten Kleinen bisschen aber auch den Anstieg ins die vier Meter hohen Schneewände überstanden alle Maschinen und Fahrer. Da aber das Wetter immer schlimmer wurde, entschloss sich Dunja auf dem Gipfel der Timmelsjochstraße dazu nicht mehr auf der anderen Seite nach Italien abzufahren, sondern direkt umzukehren.

Der Rest von uns fuhr im immer stärker werdenden Regen ab – nach Rabenstein zur Labestation. Auch die war wunderschön gelegen und so ließen wir uns die „Frankfurter“ mit Brot unterm Regenschirm schmecken und hofften auf besseres Wetter. Das kam aber nicht – statt dessen eine Ansage, dass wegen des immer schlechter werdenden Wetters noch 10 Minuten verbleiben würden um wieder zu starten. Andernfalls würde man aus der Wertung genommen werden.

Und so ging es natürlich schnell wieder bergauf. Im strömenden Regen und Nebel mit Sichtweiten unter 10 Metern quälten wir unsere Mopeds die endlosen Kurven des Timmelsjoch nach oben.

Nach gefühlten Stunden tauchte vor mir plötzlich ein ganz in gelb gekleideter Präsident des Moped Vereins auf um jeden einzelnen auf dem Gipfel zu begrüßen und nochmal anzufeuern.

Josh und ich hielten kurz an um auf die anderen zu warten. Mittlerweile hatten wir beide massive Probleme beim schalten und meine Kupplung wollte schon nicht mehr richtig trennen. Während mir Josh von seinen Problemen berichtete und seine Vespa aufbockte – klimperte es und es fielen Teile aus dem hinteren Radlauf. Wie es sich herausstellte, hatte sich sein Federbein aufgelöst. Damit war die Fahrt leider auch für Josh und die Bergziege beendet.

Zwischenzeitlich war auch Chris eingetroffen und zu zweit stützten wir uns durch den Nebel ins Tal. Urplötzlich riss dieser auf der österreichischen Seite des Timmelsjoch auf und offenbarte uns strahlenden Sonnenschein und echtes Kaiserwetter.

Während ich diesen Ausblick noch genoss begann meine SR50 „Diva“ die Leistung zu reduzieren und ich zog auf der letztens steilen Beraufetappe – 1000 Meter vor dem Abstieg an die Seite. Dort standen auch Dome und Andi. Domes Plastikbomber hatte keinen Zündfunken mehr. Uns blieb nichts anderes mehr übrig als zu schieben. Die SR50 konnte ich noch am Schleifpunkt ziehen lassen und Domes Roller wurde von Abdi abgeschleppt.

Am Top Mountain Crosspoint konnte ich dann endlich wieder aufsitzen und ins Tal fahren. Bergab lieg die SR auch gut genug um Schwung für die letzten leichten Hügel auf dem Weg zur Zieleinfahrt zu bekommen. Dome hat es leider nicht geschafft. Ganz ohne Motor musste er an diesen Hügeln schieben und würde vom Besenwagen eingesammelt.

Sieben unserer 15 Mopeds haben es über die volle Distanz geschafft. Ernsthafte Verletzungen gab es nicht. Und es war wieder mal ein großartiges Wochenende!

Der Ötztaler Mopedmarathon ist das am besten organisierte Event dieser Art, auf dem ich jemals war. Manuel und seine Truppe leisten eine Wahnsinnsarbeit und noch bei habe ich bin jemanden gehört, dass er vom #ÖMM nicht begeistert gewesen wäre!

So nach dieser Wand aus Text erspare ich euch erst einmal alle Zusammenfassungen. Die gibts die Tage noch.

Viele Grüße
Carlos

#ÖMM19 #bockaufballern #50ccmLiebe #Meh #Schwabenstahl #Kamelroas #Boozebrothers #Fehlzuendung #Fehlzündung

Der Ötztaler Mopedmarathon XIX ist…

Der Ötztaler Mopedmarathon XIX ist Geschichte – aber eine großartige!

Ich habe ja versprochen noch ein wenig über den Mopedmarathon zu berichten. So soll es sein:

Ende vergangener Woche haben wir uns alle in Sölden eingefunden. Wir das waren Andreas, Dunja, Dominik, Marc, Jacqueline und Meik vom Team meh., Patrick und Tan Ja vom Team Schwabenstahl VolvoPower, Manu vom Team Kamelroas und Josh, Kati, Chris, ich sowie Wolfgang den wir in den Kreis des Team Fehlzündung aufgenommen haben. Außerdem waren auch Lyssi, Sa Wi und Carola mit den zwei jüngsten Fehlzündern dabei, haben sich aber dazu bereit erklärt auf den Run zu verzichten und sich um die kleinen Damen zu kümmern.

Der größte Teil von uns ist gemeinsam mit zwei Hängern, vier Autos und einem Wohnmobil – dem „Nuttenkoffer“ – angereist. Wolfgang, Tanja, Kati und Patze kamen am Freitag nach.

Bereits am Donnerstag musste Manuel – der Präsident des Ötztaler Moped Vereins – bekannt geben, dass wir leider nur einen Teil der Gletscherstrecke befahren können. Der Rest war auf Grund einer Schlammlawine und dem nassen Wetter nicht befahrbar.

Da für Freitag Mittag und Nachmittag Regen angesagt war, haben wir uns schon am Freitag Vormittag auf den Weg gemacht – erst alle zum CheckIn und dann direkt auf die Gletscherstrecke. Leider gab es schon jetzt die ersten Opfer: Manus Garelli 40 S verweigerte die Steigungen und ging nach wenigen Metern aus und die Simson S51 von Marc hatte nach ca. 50 % der Strecke mehrere Motorklemmer.

Der Rest von uns hat es aber glücklich auf den höchsten zugelassenen Punkt geschafft und nach einer rasanten Abfahrt waren alle wieder heil im Tal.

Dort angekommen konnten wir ganz Ruhe den Massenstart zum offiziellen Gletscherride beobachten und ganz gemütlich das eine oder andere Bierchen trinken bevor und die Nachmittagsplanungen uns zerstreuten. Marc kümmerte sich um die mitgebrachte Ersatzschwalbe, Chris, Sandra, Carola, Lyssi und ich fuhren mit der Gondel zum Gipfel zur Elements-Installation und der Rest erholte sich je nach gewählter Residenz im Wellnessbereich des Hotels oder des Campingplatzes.

Bei der verbindlichen Fahrerbesprechung am Abend wurde uns dann erstmals die geänderte Streckenführung vorgestellt: Hinab nach Ötz, auf den Kühtai und übers Sattele hinab ins Tal. Dann das Ötztal wieder hoch, links aus dem Tal weiter hoch nach Niederthai, wieder zurück einmal übers Timmelsjoch nach Spdtirol und wieder zurück übers Joch nach Sölden ins Ziel.

Da der Start schon wenige Stunden später – um 6:00 Uhr morgens – stattfinden sollte, entschieden wir uns nach einigen Bier am Festivalgelände und einem Absacker an der Hotelbar ins Bett zu verschwinden.

Am nächsten Morgen klingelte dann um 4:45 Uhr der Wecker – Aufstehen, Frühstück im Hotel und im Nieselregen an den Start. Mit etwas Glück konnten wir uns einen Stellplatz unter einer Überdachung sichern und standen so im Trockenen, bis auch wir gegen 6:30 Uhr dann endlich auch starten konnten. Nur so nebenbei da wurde nicht getrödelt, der erste Starter ging Punkt 6:00 Uhr über die Linie. Es sind einfach so viele Mopeds.

Wie mit allen abgesprochen, formierte sich unser Pulk an der ersten Tankstelle nach Sölden – leider schon mit der ersten Panne. Der sehr marode Schlauch im Vorderrad an Katis Honda Lead verlor massiv Luft was, um es vorweg zu nehmen, auch nicht mit Reifenpilot zu retten war. Und so musste Kati leider recht früh aus dem Feld ausscheiden.

Gleich bei der Abfahrt von der Tankstelle geriet Patze dann noch so doof auf die Fahrbahnmarkierung, dass er stürzte und seine Hand Nagels Verbandszeug und ganz im „from dusk till dawn“-Stil mit Gaffer-Tape „verarztete“ um weiterzufahren.

An der Auffahrt zum Kühtai schied dann wieder Manu aus dem Tross aus. Seine Garelli versagte ihn auch hier die Steigung.

Der Rest von uns erklomm tatsächlich pannenfrei den Kühtai bis zum Sattele und absolvierte auch die nachfolgende Abfahrt (1000 Höhenmeter auf 10 Kilometer) mit Bravur. Unterwegs trafen wir noch Sascha vom Team BorderCross der wegen eines geplatzten Reifens gestürzt aber schon auf dem Weg zum Ersatzmoped war.

Nun ging es wieder das Öhztal und danach die Auffahrt nach Niederthai hinauf. In Niederthai würden wir mit dem ersten Checkpoint und vor allem einer ersten Frühstücksstation empfangen. Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder hinab ins Tal und weiter Richtung Timmelsjoch. Beim letzten möglichen Tankstopp sammelten wir unser mittlerweile recht zersplittertes Team wieder und verteilten die Fahrzeuge neu. Marc, der bisher mit der Ersatzschwalbe unterwegs war, fuhr fortan mit Jacqueline auf deren Honda Bali „Cementa“, Kati mit Patze auf dessen Peugeot und Manu bekam die Schwalbe – so konnten alle diesen letzten und wohl anstrengendsten Abschnitt angehen.

Während Petrus uns bis zu diesem Punkt hold gewesen und das angesagte Regenwetter ausgeblieben war, fielen jetzt die ersten Tropfen. Also rein in die Regenkombi und auf zum nächsten Anstieg. Viel gibt es da nicht zu sagen – es war nass, kalt und sehr sehr steil. Unsere 50ccm Motoren liefen auf dem letzten Kleinen bisschen aber auch den Anstieg ins die vier Meter hohen Schneewände überstanden alle Maschinen und Fahrer. Da aber das Wetter immer schlimmer wurde, entschloss sich Dunja auf dem Gipfel der Timmelsjochstraße dazu nicht mehr auf der anderen Seite nach Italien abzufahren, sondern direkt umzukehren.

Der Rest von uns fuhr im immer stärker werdenden Regen ab – nach Rabenstein zur Labestation. Auch die war wunderschön gelegen und so ließen wir uns die „Frankfurter“ mit Brot unterm Regenschirm schmecken und hofften auf besseres Wetter. Das kam aber nicht – statt dessen eine Ansage, dass wegen des immer schlechter werdenden Wetters noch 10 Minuten verbleiben würden um wieder zu starten. Andernfalls würde man aus der Wertung genommen werden.

Und so ging es natürlich schnell wieder bergauf. Im strömenden Regen und Nebel mit Sichtweiten unter 10 Metern quälten wir unsere Mopeds die endlosen Kurven des Timmelsjoch nach oben.

Nach gefühlten Stunden tauchte vor mir plötzlich ein ganz in gelb gekleideter Präsident des Moped Vereins auf um jeden einzelnen auf dem Gipfel zu begrüßen und nochmal anzufeuern.

Josh und ich hielten kurz an um auf die anderen zu warten. Mittlerweile hatten wir beide massive Probleme beim schalten und meine Kupplung wollte schon nicht mehr richtig trennen. Während mir Josh von seinen Problemen berichtete und seine Vespa aufbockte – klimperte es und es fielen Teile aus dem hinteren Radlauf. Wie es sich herausstellte, hatte sich sein Federbein aufgelöst. Damit war die Fahrt leider auch für Josh und die Bergziege beendet.

Zwischenzeitlich war auch Chris eingetroffen und zu zweit stützten wir uns durch den Nebel ins Tal. Urplötzlich riss dieser auf der österreichischen Seite des Timmelsjoch auf und offenbarte uns strahlenden Sonnenschein und echtes Kaiserwetter.

Während ich diesen Ausblick noch genoss begann meine SR50 „Diva“ die Leistung zu reduzieren und ich zog auf der letztens steilen Beraufetappe – 1000 Meter vor dem Abstieg an die Seite. Dort standen auch Dome und Andi. Domes Plastikbomber hatte keinen Zündfunken mehr. Uns blieb nichts anderes mehr übrig als zu schieben. Die SR50 konnte ich noch am Schleifpunkt ziehen lassen und Domes Roller wurde von Abdi abgeschleppt.

Am Top Mountain Crosspoint konnte ich dann endlich wieder aufsitzen und ins Tal fahren. Bergab lieg die SR auch gut genug um Schwung für die letzten leichten Hügel auf dem Weg zur Zieleinfahrt zu bekommen. Dome hat es leider nicht geschafft. Ganz ohne Motor musste er an diesen Hügeln schieben und würde vom Besenwagen eingesammelt.

Sieben unserer 15 Mopeds haben es über die volle Distanz geschafft. Ernsthafte Verletzungen gab es nicht. Und es war wieder mal ein großartiges Wochenende!

Der Ötztaler Mopedmarathon ist das am besten organisierte Event dieser Art, auf dem ich jemals war. Manuel und seine Truppe leisten eine Wahnsinnsarbeit und noch bei habe ich bin jemanden gehört, dass er vom #ÖMM nicht begeistert gewesen wäre!

So nach dieser Wand aus Text erspare ich euch erst einmal alle Zusammenfassungen. Die gibts die Tage noch.

Viele Grüße
Carlos

#ÖMM19 #bockaufballern #50ccmLiebe #Meh #Schwabenstahl #Kamelroas #Boozebrothers #Fehlzuendung #Fehlzündung

1 2 3 7