Tag 4: km, km, km

Moin Moin zusammen,

es ist zwar schon früher Abend aber die Zeiten verschwimmen ziemlich während wir die Kilometer abspulen und so ziemlich alle 10 Minuten bedauern, dass wir gerade hier nicht noch zwei Tage bleiben können.

Aber von vorne, denn wir haben uns ja gestern schon ziemlich rar gemacht:

Unser letzter längerer Blogeintrag stammt noch von vorgestern Abend als wir im strömenden Regen kurz vor der bosnischen Grenze in Ploče bei Camping Rio Halt gemacht haben.

Nach einem langen Abend im Regen bei Whiskey und Bier konnten wir uns morgens tatsächlich eine lauwarme Dusche gönnen. Dass draußen mehr Wasser vom Himmel kam als in der Dusche hat uns dabei nicht sonderlich gestört.

Danach sind wir nach Dubrovnik aufgebrochen und schon am Grenzübergang nach Bosnien hat der Regen aufgehört. So war nicht nur das Warten während der eingehenden Untersuchung von Perle erträglicher, sondern wir konnten auch das eine oder andere Bild von und am Grenzübergang machen, bevor der wutschnaubende Zöllner uns unter Hinweis auf das offizielle Gelände verjagt hat. Ein bisschen Humor hat er dann aber doch bewiesen als er den einzigen Ford zwischen den fünf Mercedes mit den Worten “Ford? No Good!” durchwinkte.

Das Wetter haben wir dann auch gleich genutzt um uns die Altstadt von Dubrovnik anzusehen und Mittagessen zu gehen. Trotz der Begeisterung die unsere Autos beim Parkhauspersonal hervor riefen mussten wir aber leider 60 € Parkgebühren berappen.

So schön dieser Mittag auch war, ein Thema musste endlich noch geklärt werden:

Wie sollte unsere Route weiterführen. Das Team Fehlzündung hatte eigentlich geplant die Gelegenheit zu nutzen und sich auch Mazedonien anzusehen. Die Unicamels hatten aber gehört und gelesen, dass man bei der Einfahrt nach Mazedonien sämtliche Fotoapparate anmelden müsse. Bei 12 Handys mehreren Tablets, drei Fotoapparaten und unzähligen GoPros und dem Zeitaufwand den so eine Registratur und im schlimmsten Falle die Kontrolle der Geräte beim Ausreisen verursachen würde, haben wir uns dazu entschieden die Route zu verlegen und über Montenegro und Albanien nach Griechenland zu fahren.

Gesagt, geta… ääh begonnen. Denn was wir nicht bedacht hätten war, dass wir so ein paar Kilometer mehr hinter uns bringen müssen und wie langsam wir auf der Küstenstraße voran kommen würden.

Die Küstenstraße … Ein Thema für sich. Anders als alle anderen Teams auf der Kroatienroute, haben wir uns bis Albanien nahezu durchgehend auf der idyllischen aber zeitraubenden Küstenstrecke gehalten. Während das am Sonntag buchstäblich ins Wasser gefallen ist, würden wir am Montag belohnt, denn wenn zwischen den Wolkengüssen kurz die Sonne hervor kam, zeigte sich uns ein gigantischer Anblick. Schaut euch die unbearbeiteten Bilder am besten selbst an!

Aus meiner Sicht  würde die Landschaft immer schöner, je weiter wir nach Süden kamen. Der Nachteil: am späten Nachmittag waren wir gerade so zu zwei Dritteln durch Montenegro. Am Mittwoch Abend sollten wir aber doch in Istanbul sein. Dann jagte Peter uns noch einen Schreck ein, als er direkt vor den Augen der Verkehrspolizei seinem Vordermann aufs Heck rutschte. Der war aber sehr gut gelaunt und nach einem Blick auf sein Auto gab er Peter die Hand und wünschte uns viel Glück für die Rallye.

Danach wurde beschlossen, dass ab jetzt Gas gegeben wird. Und das haben wir dann auch, nach langem Warten an der albanischen Grenze getan. In Albanien haben wir schnell festgestellt, dass ca. ein Drittel der Einwohner Polizisten sind. Allerdings waren diese ausnahmslos hilfreich und freundlich. Sie haben uns nur etwas leid getan, weil nicht einmal die Straßenkehrer ihren kleinen Dodge Platz gemacht haben. Die Straßen und die Beschilderung waren allerdings katastrophal und der wieder einsetzende Regen trug seinen Teil dazu bei, dass das Vorwärtskommen mehr als anstrengend war. Schlaglöcher in denen man einen Smart verstecken könnte, Wahnsinnige in SUVs die mit 180 über diese Straßen donnerten und Steine oder Tiere auf der Fahrbahn wechselten sich ab. Ganz kurz haben wir auch das Team 77 gesehen, die aber wohl schon wussten, dass die direkte Landstraße wegen eines Erdrutsches gesperrt war und anders abbogen. Wir sind erst noch bis zum Erdhaufen gefahren 😉.

Bis drei Uhr nachts haben wir uns dann bei Nebel und Regen über Serpentinen durch Albanien gekämpft und um kurz vor zwölf noch das von Roadbook geforderte Apfelbaumbild gemacht. Viel gesehen haben wir nicht, dafür war es abwechselnd zu dunkel oder zu neblig (Sichtweiten unter 20m). Festzuhalten bleibt aber, dass auch hier alle Menschen die wir nach dem Weg gefragt haben wahnsinnig nett und hilfsbereit waren. Einmal bekamen wir sogar eine Eskorte, weil wir die Schotterpiste nicht einmal als Straße erkannt haben!

Kurz nach drei kamen wir dann an die griechische Grenze, an der wir unproblematisch abgefertigt und zurück in die EU gelassen wurden. Direkt nach der Grenze haben wir den Wunsch unterdrückt das dort campende Team @Explorient Racing zu wecken und haben 3 km weiter unser Nachtlager auf einer Nebenstraße aufgeschlagen.

Heute Morgen ging es dann nach einem schnellen Café wieder auf die Straße. 1.000 km bis Istanbul standen auf dem Plan. Aber wie so oft, der Post ist schon zu lang, den Rest bekommt ihr später.

Viele Grüße
Carlos

#AOR2016 #Fehlzuendung #Fehlzündung #Unicamels


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Tag 1: Aber wir wollten doch ans Meer

Wir kämpfen immer noch mit technischen Problemen. Mehr Bilder gibt es auf Facebook!

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So jetzt aber, solange wir durchs völlig verregnete Kroatien Düsen und Josh auch mal Küstenstraßen entlangschliddern darf, nehme ich mir mal Zeit und versuche diesen unglaublich ereignisreichen Starttag zu resümieren:

Noch am Freitag Abend haben wir unsere erste Zusatzaufgabe erfüllt, aber davon berichte ich ein anderes Mal. Jedenfalls hatten wir eine Menge, vielleicht auch ein bisschen zuviel Spaß bei der Startparty. Entsprechend schwer fiel uns das Aufstehen am nächsten Tag sehr schwer. Trotzdem waren wir pünktlich im Festzelt und die Absprachen aller Offiziellen zu hören und die Segnungen der versammelten Geistlichen zu erhalten.

Danach ging es an die Autos und in die Startaufstellung. Dank unserer üblichen Verspätung gingen wir als drittletztes Team an den Start – dabei habe ich mir dann auch gleich die einzige intakte Hose zerrissen die ich dabei habe. Also gewöhnt euch an Unterwäschefotos!

Sowohl am Vorabend dabei waren Goran, Doro, Judith und Yvonne – vielen Dank fürs kommen und anfeuern. Außerdem tauchte noch Thomas auf, der die Rallye auch schon gefahren ist – auch mit 210ern! Das muss ein guter Mensch sein. Und wie gute Menschen so sind, brachte er uns noch einen Luftmassenmesser mit. Vielen vielen Dank!

Erstes Ziel war die Hündlesbahn an der wir unser von Wolpertingern entwendetes Roadbook zurück erobern und die ersten drei Rosenstöcke pflanzen sollten. Gesagt – Getan! Die Rosenstöcke ins vorerst improvisierte Bett gesetzt und ab mit der Bahn auf den Gipfel. Dort sollten wir ein Lied singen. Eines dass noch kein anderes Team vor uns gesungen hatte. Als drittletztes Team. Gut das wir alle, partiell sogar Sandra, einen guten Musikgeschmack haben und “ein Kompliment” von den Sportfreunden improvisieren konnten. Dafür gab es dann unser Roadbook auch dazu werden wir noch getrennt berichten. Eines vorweg wir brauchen immer wieder eure Likes bei der Bewertung von Bildern. Also macht schonmal die Finger warm!

Gemeinsam mit den Unicamels ging es dann zur Käsealm wo wir nach einem “Bauernrennen” – Wassereimer in Schubkarren über Hindernisse schieben und das natürlich auf Zeit und mit möglichst wenig Wasserverlust – unser Instrument erhielten. Eine Zitter! Sandra übt jetzt fleißig.

Und Perles Motorhaube wurde versiegelt. Mal sehen wie wir das lösen können.

Außerdem haben wir dort Meike Schneider getroffen und uns noch gebührend von ihr verabschiedet. Danke für deinen Besuch, Meike!

Dann ging es endlich richtig los, ab Richtung Fernpass und von dort über den Brenner. Wie besprochen immer mit 6 Autos – den zukünftigen Siegerautos – der rosa und pinken @Unicamels und des Team Fehlzündung – Allgäu Orient Rallye 2016.

Von der Strecke gäbe es soviel zu erzählen, dass weder Zeit noch Datenvolumen auch nur annähernd reichen würden. Nur soviel:

Kaiserwetter, tolle andere Teams, wunderschöne Strecken und durchgehende Begeisterung sowohl im Auto als auch neben der Strecke.

Unser Tagesziel war das Mittelmeer. Der plan war dort etwas zu essen und dann schlafen zu gehen. Tatsächlich fuhren wir aber um 20:00 Uhr noch durch kleine Orte in den Ausläufern der Dolomiten und haben beschlossen erst einmal essen zu gehen und dann zu entscheiden wie es weiter gehen soll. In einem malerischen Bergort – Rigolato – haben wir die Fahrzeuge dann auf einem großen Platz abgestellt und waren in der Pizzeria am Platz essen. Die wenigen Gäste die noch da waren gingen alle vor uns und umso erstaunter waren wir als wir nach der hervorragenden Pizza auf den Platz kamen und dort sehr interessierte Italiener vorfanden, die unbedingt wissen wollten was wir denn für Verrückte sind. Zum Glück kann Kevin von den Unicamels Italienisch und hat alles erklärt. Daraufhin gab es neben einer Fotosession für die Lokalzeitung auch noch die ideale Beschreibung für den Weg nach Udine – ein Video davon lade ich noch hoch.

Also haben wir 12 nochmal alle Sachen gepackt und sind um Ca. 1:30 in der früh in einem kleinen Hafen bei Montfalcone, kurz vor Trieste an. Dort haben wir dann unser Nachtlager aufgeschlagen.

Alles mögliche zu unseren Aufgaben, der weiteren Strecke folgt….

So long und danke für den Fisch… Äh das Durchhaltevermögen – bis später!

Viele Grüße
Carlos


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Danke, Danke und nochmal Danke!

und wieder mal geht ein großes Dankeschön an eine private Spenderin:

Sindy Schwarz hat uns, noch bevor die erste Zusage von irgendeinem anderen Spender da war und ohne mit der Wimper zu zucken eine große Kiste voll Material für unser Spendenziel, den Walddorfkindergarten in Tiflis, überlassen.

Auch Dir vielen vielen Dank von uns allen!

Viele Grüße
Carlos

Unterstützergeschichten: Monika Zellner

Aus der Rubrik schöne Geschichten ist auch die von Monika Zellner.

Das Radio unserer Prinzessin hat sich geweigert die CDs herzugeben die man ihm einmal zur Verarbeitung überreicht hatte. Auch wenn Chris das gelassen genommen und gehofft hat, dass ihm dann Sandras Liebling Helene Fischer erspart bleiben würde, hat er sich breit schlagen lassen ein “neues” Radio einzubauen. Ein kurzer Check auf ebay-Kleinanzeigen ergab, dass Monika Zellner ein solches für einen rallyekonformen Preis anbot. Also hat sich Josh sich ein paar Tage später auf den Weg gemacht und das Radio abgeholt. Und wie das so ist, wir reden ja seit Wochen von nichts Anderem – schlimmer als Eltern und Ihre Kinder und fast so schlimm wie Veganer 😉 – hat Josh von der Rallye erzählt.

Am selben Abend bekamen wir dann noch eine Nachricht, dass Monika sich unsere Seite angeschaut hat und uns noch ein Starterkabel zur Verfügung stellt das sie dann persönlich in Joshs Praxis vorbeigebracht hat.

Liebe Monika, vielen Dank auch Dir für diesen spontanen Entschluss und die Hilfe!
Viele Grüße

Carlos

Korbmayer – ganz besonders. für kinder und damen.

Die Zeit wird immer kürzer und wir sind lange noch nicht mit unseren Unterstützern durch.

Heute soll es um die Firma Korbmayer – ganz besonders. für kinder und damen. gehen. Ganz ohne eine offizielle Anfrage hat Florian Henneka, einer der Geschäftsführer des Korbmayers einen mehr als großzügigen Betrag in unsere Crowdfunding-Kampagne eingezahlt. das wollten wir nicht auf uns sitzen lassen und haben die Zusammenarbeit mal etwas ausgebaut.

Vielleicht bekommen wir von Korbmayer auch noch eine ganz besondere Begleitung mit auf den Weg.

Aber zurück zum Thema. Korbmayer – ganz besonders. für kinder und damen. ist wahrscheinlich allen Stuttgartern die Kinder in Ihrem Umfeld haben ein Begriff. Wer schöne oder besondere Kleidung oder Geschenke für seine Jüngsten oder die der Verwandtschaft sucht wird im Familienbetrieb der Schulstraße im Zentrum Stuttgarts mit Sicherheit fündig.

Wenn Ihr Zeit habt, schaut auf jeden Fall mal vorbei!

Viele Grüße
Carlos

Unser Bier trägt Weiß & Gold

Bonjour mesdames et messieurs,
 
wie ja alle, diesmal auch die unaufmerksameren, Leser unserer Seiten mitbekommen haben werden, haben wir am Samstag unseren Abschied gegeben. Wie angekündigt trotz des Wetters!
 
Dieses Fest hat aber deutlich gewonnen, weil wir von der Meckatzer Brauerrei so freundlich und großzügig unterstützt wurden!
 
Vor einigen Wochen ist Josh dort vorbeigefahren und durfte ganze sieben Kisten Bier in Empfang nehmen! Vielen Dank an Flo und die ganze Meckatzer Brauerei dafür!
 
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Die Kisten sind übrigens weitestgehend leer und vor allem das “Weiß Gold” hat die Herzen höherschlagen lassen – ganz besonders meines! Da nehmen wir auf jeden Fall noch Nachschub mit auf Tour und tragen das weiß goldene Wappenvoller Stolz auf den zukünftigen Siegerautos!
 
Viele Grüße
Carlos

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Liveblog #1 – 24.04.2016

Guten Morgen!

Eine weitere Nacht im Auto – diesmal mit Matratzen – ist rum und es schläft sich großartig. Bis auf die merkwürdigen Kopfschmerzen am nächsten Tag.

Allen die sich gestern auf den Weg gemacht haben vielen vielen Dank! Es war trotz Dauerregen ein großartiger Nachmittag und Abend. Besonderen Dank auch an das Team Schwabenstahl VolvoPower. Saucool dass ihr gekommen seid!

So kann es die nächsten drei Wochen weitergehen!

Viele Grüße Carlos

Helfergeschichten Teil 1

Immer wieder passieren Dinge die zeigen, dass auch wenn wir von großen Firmen quasi ständig Absagen erhalten, vor allem Einzelpersonen immer wieder bereit sind ganz kurzfristig mitzuhelfen. Ein paar dieser kurzen Anekdoten will ich euch in den nächsten Tagen berichten.

Anfangen will ich mit Anke Bornträger, die bei Josh in der Behandlung war. Unabhängig davon, dass ihr alleine für soviel Schmerztoleranz schon ein Lob ausgesprochen werden sollte, hat sie sich, nachdem Sie von unserem Projekt gehört hat, ganz spontan dazu entschlossen uns zu unterstützen und hat von unserer Amazon-Wunschliste (http://www.amazon.de/registry/wishlist/1JZQZB48E02L9) ein Reifenpannenset bestellt.

Vielen vielen Dank!

Viele Grüße
Carlos

* TEAMÜBERGREIFENDER FEINSCHLIFF * VORBERICHTERSTATTUNG 8 – 16.04 bis 17.04.2016

 
Der Start rückt näher und wie der aufmerksame Leser festgestellt haben wird, ist noch unendlich viel zu tun. Daher waren wir am Wochenende auch trotz Wasenauftakt nicht ganz untätig.
 
Los ging alles bereits am Samstagmorgen. Da ist Perle mit Anton, Ferdi und mir nach Aldingen zum Autoteam Aldingen gefahren. Die Jungs haben uns zugesagt uns eine Hebebühne für den Austausch der Stabis zur Verfügung stellen zu können.
 
Mit geringfügiger Verspätung sind wir dann auch dort aufgeschlagen und haben wie üblich nur Kopfschütteln für unser Auto geerntet. Trotzdem gab es sofort Hilfe. Und das nicht nur in Form einer Hebebühne, sondern gleich der ganzen Montage. Stabi runter, Pendelstützen runtergeflext und neue Stabilager und Pendelstützen montiert. Das Ganze in Rekordzeit! Und einen Café beziehungsweise heiße Schokolade für Anton & Ferdi gab es auch noch dazu.
 
Vielen vielen Dank, vor allem an Ürüsan Erdemir! Ich glaube wir haben nahezu 10 Jahre nichts mehr voneinander gehört und trotzdem hast du mir wieder mal im Schweinsgalopp ein Auto gerettet!
 
Leider gibt es davon keine Bilder. Die Paar die ich gemacht habe sind völlig verschwommen.
 
Am selben Tag haben wir auch entschlossen, dass wir die Bulleneier nicht mehr tauschen werden. Das Ganze ist einfach zu teuer. Sechs neue Bulleneier und zudem das Risiko, dass uns beim Tausch Hydraulikleitungen Abreißen ersparen wir uns und hoffen einfach, dass die verbauten Dämpfer auch ohne weitere Federspeicher durchhalten.
 
Am Sonntag ging es dann zum Endspurt über. Schnegge brauchte noch eine Ein- und Ausstiegshilfe und Perle eine Wartung der Scheibenwischermechanik.
 
Und weil der Spaß mit steigender Anzahl an Teilnehmern immer steigt, haben wir uns dafür mit den Unicamels im Daimlerparkhaus in Untertürkheim getroffen. Fanfaren im Parkhaus sind etwas Großartiges! Ein paar Bier und viele ziemlich unprofessionell angeschlossene Kabel später war dann das Gröbste erledigt und technisch sind Perle und Schnegge damit startklar. Prinzessin braucht die Woche noch ein drittes Radio und voraussichtlich am Mittwoch findet die nächste Klebeaktion statt. Auch sonst gibt es noch viel zu organisieren aber davon werden wir noch getrennt berichten.
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Für euch ist es jetzt erst mal wichtig am Wochenende dem Wetter zu trotzdem und auf unsere Abschiedsfeier zu kommen!
 
 
Viele Grüße
Carlos

Immobilien im Rottenburg? Unser Sponsor Immobilien Merz ist Ihr Partner!

Bei all den Bildern und Rallyeeuphorie ist es mal wieder Zeit die großzügigen Menschen zu würdigen die, nachdem wir vom Sinn und Zweck unserer Unternehmung berichtet haben, ohne lange nachzudenken ihre Unterstützung zugesagt haben.
Zu diesen gehören auch Herr und Frau Merz von der Firma Immobilien Merz aus Rottenburg am Neckar. Nicht nur dass die beiden die Vermittlung und Betreuung von Immobilien mit ganzem Herzen und riesigem Einsatz für ihre Kunden betreiben, sie haben auch ohne zu zögern unsere Spendenkasse aufgebessert. Vielen Dank dafür!

Ich kenne die beiden schon eine ganze Weile und kann jedem, der in Rottenburg und Umgebung ein Objekt sucht beziehungsweise verkaufen oder vermieten möchte, nur empfehlen sich an Herrn und Frau Merz (http://www.immobilienmerz.de/) zu wenden. Kompetente und persönliche Beratung bei vollem Einsatz sind garantiert!
Viele Grüße
Carlos

Fotografenbegleitung am Samstag

Moin Moin liebe Fehlzünder,

wie ich ja schon in meinem Bericht vom Wochenende angedeutet habe und ihr vielleicht schon auf Grund des Wechsels unserer Titelbilder auf Facebook erahnen konntet, hatten wir Besuch von einem Fotografen. Frank Eppler (www.foto-eppler.de) hat eigentlich Bilder für die “Inside”, ein internes Magazin der BW-Bank gemacht, war aber so freundlich uns die Bilder zur Verfügung zu stellen.

An dieser Stelle vielen Dank für die schönen Bilder. Eine kleine Auswahl teilen wir natürlich auch mit euch!

Viele Grüße
Carlos

 

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Unser Spendenziel: Der Waldorfkindergarten Tiflis

Wie die meisten anderen Teams auch, haben wir uns natürlich ein eigenes Spendenziel herausgesucht, das wir mit Sachspenden aus Deutschland unterstützen wollen.

Und da wir ja nun nach Tiflis fahren, haben wir uns ein Projekt gewählt, das ich schon etwas länger kenne: Den Waldorfkindergarten in Tiflis.

Der Kindergarten wurde im Jahr 2014 “im Windschatten” der dortigen Waldorfschule gegründet und befindet sich entsprechend im Aufbau. Die Schule wurde bereits im Jahr 1994 gegründet und durch das georgische Bildungsministerium im Jahr 2010 zur besten Schule Georgiens gekürt. In diesem Sinne sollen nun auch die noch nicht schulreifen Kinder betreut werden.

Auch wenn es sich hierbei nicht um ein baufälliges Gebäude ohne Strom handelt, so sind wir doch der Meinung, dass der Kindergarten ein mehr als nur unterstützenswertes Projekt ist.

Der Kindergarten würde sich vor allem über Bastelsachen wie Märchenwolle, Filz oder Seidenpapier freuen. Wir nehmen gerne jede noch so kleine Spende an – besonders schön wäre es jede Spende als eigenes Geschenk zu verpacken. So würde die Übergabe mit Sicherheit noch einen Tick schöner werden ;).

Sollte noch jemand einen Kontakt zu Weleda haben, so wäre auch das eine tolle Sache. Deren Produkte sind in Georgien wohl nahezu gar nicht oder nur zu utopischen Preisen zu bekommen – wohingegen sie in deutschem Waldorfeinrichtungen beinahe ein fester Bestandteil sind.

 

Viele Grüße

Carlos

* WIDERWILLIGE ELEKTRIK * VORBERICHTERSTATTUNG 7 – 09.04 bis 10.04.2016

Und wie jeden Samstag der letzten Wochen ging es auch am 09.04. wieder an’s Basteln. Nachdem wir am Freitagabend leider erfahren haben, dass wir unsere “Stammhebebühne” nicht mehr nutzen können, mussten wir uns zunächst aufteilen: Sandra, Chris & Prinzessin sowie Kati, Peter & Schnegge trafen sich in Möhringen bei einem befreundeten Schrauber der ihnen beim Austausch der Spurstangenköpfe zur Hand ging; Anton, Ferdi & ich fuhren nach Nehren um einen Profi an das zickige Luftfahrwerk von Perle zu lassen und Josh musste eine ungeplante “Unpässlichkeit” durchstehen.
 
Also quälten sich meine Jungs und ich am Samstag schon um 7:30 Uhr aus dem Bett – zugegeben Anton und Ferdi waren eher glücklich, dass ich mich um die Uhrzeit schon bewegt habe – und fuhren nach Nehren. Dort trafen wir uns mit Peter Braitmaier von der Braitmaier GmbH & Co. Torantriebe KG der den Kontakt vermittelt hat, Husan Ameer und Markus Fecht der sich die hübschen Beine unserer Perle etwas genauer ansah und den gebrochenen Niveau-“Sensor” – ein einfaches Gestänge – zusammenschweißte. Zudem gab es noch eine Menge gute Tipps und den einen oder anderen Schweißpunkt an den Hitzeschutzblechen. Nach getaner Arbeit haben wir noch eine Kopfstütze dagelassen die ihr neues Zuhause in einem wunderschön hergerichteten 124er gefunden hat und haben uns auf den Weg zur Möhringer Werkstatt gemacht um die Stabis zu tauschen.
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Auf dem Rückweg kam dann leider die Nachricht, dass für Perle keine Zeit mehr ist und so sind wir eben früher abgebogen und nach Möhringen zu Sandra gefahren um dort, zu Beginn mit Fotografen, die Elektrik der drei Damen standesgemäß zu erweitern.
 
Gesagt, getan! Alle drei Damen bekamen über den Nachmittag neue Drucklufthupen, Außenscheinwerfer und ein neues Schalterpanel verpasst. Auch wenn die noch sehr provisorisch anmuten – wir schauen da neidisch zu den Unicamels – werden sie wahrscheinlich ihren Dienst verrichten. Warum “wahrscheinlich”? Naja wie das bei uns Profis halt so ist, gab es die eine oder andere Hürde.
 
Am meisten “unnützen Krimskrams” bekommt wohl die Perle. Neben den beiden Sätzen Außenscheinwerfern, sollen eine Unterbodenbeleuchtung, die Außenscheinwerfer und die Drucklufthupe geschaltet werden. Viele Kabel – vor allem, wenn man bedenkt, dass wir Kabel in genau einer Farbe zur Verfügung haben. Entsprechend chaotisch sieht das Ganze dann auch aus.
 
Nachdem wir Prinzessin mit einer funktionierenden Hupe und Scheinwerfern ausgestattet hatten haben wir an der Perle weitergemacht. Leider nicht bis zum Ende, denn als Kati die Gute kurz zur Seite fahren musste, hat sie leider den Schlüssel im Auto liegen gelassen und die abgeschlossenen Türen zugeschlagen. Der Ersatzschlüssel lag in Esslingen. Also mussten Kati und Josh los um den Schlüssel zu holen. Das Gute daran ist, dass wir nun den ersten Gag für die Tour haben. Also vergesst bitte nicht Kati regelmäßig an ihre Schlüssel zu erinnern!
 
Während Kati unterwegs war, haben Peter, Anton, Ferdi und ich Schnegges Innenleben fertig gestellt und die Gute kann nun hupen und leuchten. Sogar eine Sicherung haben wir auf dringendes Anraten des Allgäu Orient Rallye 2016 – Team 88 installiert.
Als Kati zurück kam ging es bei Perle weiter. Um 19:45 Uhr stellte sich heraus, dass die Kabelschuhe nicht reichten – Also mit Hochdruck zum um 20:00 Uhr schließenden Baumarkt um noch Nachschub zu holen. Um 21:00 Uhr war dann auch die Verkabelung soweit fertig. Ob alles funktioniert konnten wir im Wohngebiet nicht mehr testen und so haben wir uns in den dringend benötigten Feierabend gerettet.
Ach und ganz nebenbei haben Kati & Sandra noch die Rallye-Kleber und die ersten Sponsorenlogos auf die Autos gebracht.
 
Am heutigen Sonntag haben sich die Besatzungen von Schnegge und Perle dann nochmal getroffen um nach einem ausgiebigen Frühstück die Elektrik fertig zu stellen. Eine Weile hat dann auch mal alles funktioniert. Leider ist bei Perle irgendwann das Relais durchgebrannt und nach einem Austausch gegen das von Schnegge haben sich beide in den ewigen Jagdgründen wiedergetroffen. Der direkte Anschluss der Hupe an den auf 4 A ausgelegten Schalter war auch keine gute Idee aber immerhin hat es gereicht um alle drei Hupen mal in Aktion zu erleben, denn jedes Auto hat jetzt sein eigenes Signal. Die Videos der anderen Teams lassen allerdings erahnen, dass es durchaus zu Wiederholungen kommen wird.
 
Hier findet Ihr die drei “Signaturesounds” unserer Damen:

Im Anschluss haben wir noch kurz den weiteren Fahrplan besprochen – viel Zeit bleibt ja nun nicht mehr – und die Rückflüge angefordert.

 
Eine gute Neuigkeit gibt es zudem noch: Unser Spendenziel – der Waldorfkindergarten in Tiflis hat sich gemeldet aber dazu werden wir noch in einem getrennten Beitrag berichten.
 
Bis dahin wünsche ich euch allen viel Spaß beim Lesen und haltet euch den 23.04 für unser Abschiedsfest im Kalender frei!
 
Viele Grüße
Carlos

* PINK IS THE NEW BLACK * VORBERICHTERSTATTUNG 6 – 02.04.2016

Am vergangenen Samstag haben wir uns endlich mal wieder alle gemeinsam um die Gestaltung und die Evolution unserer drei alten Damen gekümmert. Schon nach der Teampräsentation in Oberstaufen stand fest, dass wenn wir unsere Autos schon nicht lackieren, wenigstens mehr Farbe her muss. Schließlich wollen wir nicht nur wegen unserer herausragenden Charaktere auffallen. Zudem wollten wir auch noch “kurz” die Zusatzscheinwerfer anbringen und verkabeln.

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Also frisch ans Werk, Kati & Peter haben die Scheiben von Schnegge und Prinzessin abgetönt, Sandra & Chris machten sich an die Montage des dritten Dachträgers und Josh & ich fuhren in den Baumarkt um die passende Farbe zu besorgen. Da wir Grün, Blau, Rot, Gelb und wie sie alle heißen schon auf anderen Autos gesehen haben, haben wir uns ohne zu zögern für die Einzige Farbe entschieden die perfekt mit dem Totenkopf auf unserem Logo harmoniert –

PINK!

Auffallen ist garantiert.

Natürlich haben wir uns dann auch gleich ans Anmalen gemacht. Zum Schutz der Autos haben wir sie erst einmal in Folie eingewickelt. Lasst euch eines sagen, solltet Ihr je an einem Auto im freien mit Pinsel und Farbe hantieren, dann lasst auch jeden Fall die Planen weg! Die haben sich in wunderschöne Fahnen verwandelt und während man die Farbklekse vom Auto wunderbar wegwischen kann, ist das bei denen auf Kleidern leider ganz und gar nichts so.

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Als dann am frühen Nachmittag noch die Sonne herauskam und wir von den Unicamels ja noch gut mit flüssiger Nahrung versorgt waren, gingen die Arbeiten zügig von der Hand und nach dem zweiten Anlauf hatten Peter und die Damen auch das blasenfreie Anbringen von Tönungsfolien im Griff.

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Danach haben wir uns an die Verlegung der Elektrik und das Befestigen der Lampen gemacht. Irgendwie waren das dann doch sehr viel mehr Kabel als erwartet. Mangels Alternativen haben wir einfach die guten Hauselektrikkabel benutzt. Der Querschnitt wird schon reichen ;).

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Und wieder ist nicht zu verkennen, dass wir uns aus dem Lager eines Sanitärbetriebes bedienen dürfen. Aber mit viel Gewalt – ich habe noch nie lachend mit einem 16er Bohrer durch die Karosserie eines Autos gebohrt – mehrfachem Durchdenken und ein bisschen Feingefühl ist es uns gelungen die Scheinwerfer, jeweils zwei vorne und einen an der Seite, sauber über die handgefertigte Schalttafel im Armaturenbrett zu verkabeln.

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Plötzlich, keine Ahnung wie das kommen konnte, war es auch schon acht und wir mussten aufräumen und uns dringend ein Abendessen besorgen. Zumindest an der Perle funktionieren aber schon alle Leuchten.

Die konnten Josh und ich dann auch schon ausführlich auf dem Weg nach Münsingen testen, denn – wie schon geschrieben – haben wir die Gelegenheit genutzt und sind zusammen mit Nadja losgefahren um das Team Schwabenstahl VolvoPower auf deren Team-Party zu besuchen – und glaubt mir die Landstraße ist taghell. Bei offenem Schiebedach auch das Cockpit, aber hey wer weis wofür das noch nützlich sein wird.

In jedem Fall sind wir wieder ein ganzes Stück weiter auf dem Weg zum Rallyewagen!

Wer noch Sachspenden für Kinder – Kuscheltiere, Spielzeug oder Bastelsachen – oder sonstige Give-Aways – gerne auch Werbegeschenke – abzugeben hätte, kann sich gern bei uns melden. Wir suchen immer nach Material für den Waldorfkindergarten in Tiflis und auch einfach Dinge die man unterwegs verschenken kann.

 

Vielen Grüße

Carlos

 

 

 

 

Radio Interview bei ENERGY

Am Samstag, den 02. April ist Team Fehlzündung bei Radio ENERGY zu Gast.
Von 15:45 bis 16:45 Uhr geht es mit ENERGY Nachrichtenredakteur Dennis Hamann eine Stunde lang auf Sendung (100.70 MHz).

Gast der Woche bei Radio ENERGY
*Update*: unter diesem Link ist auch ab sofort der Podcast zu finden.

Bereits am 23. März waren wir zur Vorbesprechung in den Studios von ENERGY im Römerkastell in Bad Cannstatt.
Vielen Dank an Dennis Hamann für das freundliche Gespräch und die Führung durch die Studios. Wir freuen uns sehr auf das Interview.

* TEAMÜBERGREIFENDES GEBASTEL * VORBERICHTERSTATTUNG 5 – 25.03.2016

Heute war es uns allein mal wieder zu langweilig und so haben sich Peter, Josh & ich mit Hauke & Oli von den Unicamels getroffen um gemeinsam unsere Kisten auf Vordermann zu bringen. Immerhin müssen wir dem neuerdings gemeldeten 430er die Stirn bieten.

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Also frisch als Werk und dem Feiertag, ganz im Sinne der allgemeinen Toleranz allen Religionen gegenüber, ignoriert oder eben gefeiert – ganz wie man es sehen will.

Mit dabei waren Perle und Prinzessin und der 420er und die C-Klasse der Unicamels.

Erfolgreich waren wir auch noch. Ganz ohne Pannen haben wir die Zündkerzen und ein Hitzeschutzblech der C-Klasse getauscht bzw. befestigt. Prinzessinnen Heckklappe bekam neue Gasdruckdämpfer damit sie die Klappe wieder schön schwingen kann.

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Für die nächste Woche stehen auch schon Pläne. Der 420er der Unicamels braucht noch 2 Zündkerzen damit er wieder auf vollen 8 Zylindern laufen kann. Perle braucht neue Stabi-Gummis und die Abgasanlage soll etwas “direkter” werden – jedes PS zählt.

Kurz und gut so langsam bekomme ich den Eindruck dass wir in 5 Wochen wirklich startklar sein könnten!

Vielen vielen Dank auch an Max der uns mit Rat und Tat zur Seite stand!

Viele Grüße
Carlos

* TEAM FEHLZUENDUNG – YOUTUBE KANAL UND ERSTES VIDEO *

Hallo zusammen,

vor und für die Teampräsentation haben wir uns zu allem Übel auch noch an die Produktion von Videos gemacht. Zum Auftakt präsentieren wir euch auf unserem neuen Youtube-Kanal Team Fehlzündung einen kurzen VLOG über die An- und Abfahrt zur Teamvorstellung:

VLOG 1 – Teamvorstellung Oberstaufen

Wer genau hinsieht findet eventuell noch mehr, aber dazu melde ich mich morgen nochmal.

Viele Grüße

Carlos

* TEAMPRÄSENTATION IN STEIBIS/OBERSTAUFEN – ES WIRD HEISS * VORBERICHTERSTATTUNG 4 – 19.03 bis 20.03.2016

Es war endlich soweit! Am Samstag den 19.03.2016 ging es das erste Mal in Richtung Allgäu. Schon Tage vorher gab es kein anderes Thema mehr – zumindest für Kati, Peter, Josh und mich, denn leider konnten Chris und Sandra ihre Prinzessin nicht mit ausführen, da sie auf einem Familienfest eingebunden waren.
 
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Eines allem voraus und auf die Gefahr hin, dass ich mich vielfach wiederholen werde. Ausnahmslos alle die wir kennen gelernt haben waren freundlich, nett, unkompliziert, lustig und vieles positives mehr – kurz gefasst großartig! Vielleicht ist es das was von den erfahrenen Teilnehmern und dem OK immer als “positiv verrückt” bezeichnet wird, denn bisher stand für mich und meine Person immer fest, dass das “positiv” dabei eher beschönigend verwendet wird. Auf jeden Fall sind wir alle und im besonderen ich uns jetzt noch viel sicherer, dass das die Reise (wenn auch vielleicht nicht das letzte Mal) unseres Lebens sein wird.
 
Aber jetzt zum Wochenende:
 
Ich hatte im Vorfeld schon mit Kevin vom Team Sugar-Racing geschrieben und, da bei Ihnen im Team nur ein Auto die Landstraßenroute aus dem “Norden” nach Oberstaufen fahren wollte, vereinbart dass wir uns in Nürtingen an der Tankstelle treffen und die weitere Strecke gemeinsam absolvieren wollen.
 
So haben wir dann unsere “Boliden” mit allem Nötigen für das Wochenende bestückt und sind für unsere Verhältnisse sehr pünktlich in Stuttgart-Plieningen gestartet. Kati, Peter und Schnegge mit Hänger um auf dem Rückweg noch einen Roller einzusammeln und Josh, ich und Perle mit Dachträgerkonstruktion für den ultimativen Härtetest.
Einladen
 
Völlig problemlos ging es dann nach Nürtingen zur Esso-Tankstelle, wo wir uns im Windschatten der “Psychiatrischen Abteilung” – Nomen est Omen – kennenlernten, Funkgeräte austauschten und unter der navigatorischen Meisterleistungen des Teams Sugar-Racing über wunderschöne Landstraßen grob in Richting Steibis starteten. Dabei muss ich anerkennen, dass auch unser 420er fahrwerksbedingt sozusagen “auf der letzten Rille” hinter dem im Grenzbereich um die Kurven wirbelnden 5er der Sugar-Racer bleiben musste und zumindest abseits langer Geraden nicht hätte überholen können. Großes Lob an Peter der seine Schnegge mit Anhänger immer in Sichtweite hielt. Die Krönung des Ganzen war dann, dass kurz nach Nürtingen die Sonne heraus und absolutes Kaiserwetter aufkam!
Psychiatrie PerleKurvenlage
SRvorne PerleVorne SchneggeVorneSchnee SchneggeVorne3 SRvorne2 SchneggeVorne SugarRacing
Ich weiß nicht mehr wie lange wir unterwegs waren, für unser Gefühl her jedenfalls viel zu kurz, aber schlussendlich kamen wir an der Talstation der Imbergbahn & Skiarena Steibis​ an, wo wir unsere beiden Sternchen und den BMW der Sugar-Racer neben den bereits eingetroffenem Team AOR Team 13 – Die Wüstenschiffe vom Bodensee und dem Allgäu Orient Rallye Team 111 normal ja abstellten. Und siehe da nicht nur auf Sugar-Racing sondern auch alle anderen traf das oben gesagte zu. Sofort nach unserer Ankunft wurden wir willkommen geheißen und vorgestellt, es wurden Kekse gereicht und gefachsimpelt. Kurz und gut, ich wäre auf dem Parkplatz auch eingezogen! Und so ging es dann auch weiter: Das Allgäu Orient Rallye 2016 – Team 88 – die Handkäs Heroes kam vorbei und unsere Dachkonstruktion wurde begutachtet und belächelt. Leider hatten sowohl die Handkäs Heroes als auch das kurz darauf im Firmenwagen eintreffende Team Petrolheads-Racing – “Komm, Marvin …. koooommm” – noch keine Rallyewagen dabei. Aber dafür viele Bilder, Handyfotos und noch viel mehr Geschichten über getauschte Motoren, Plattfüße und vieles mehr. In dem ganzen Trubel tauchten dann auch die beiden übrigen Fahrzeuge des Teams Sugar-Racing ein und bei Bier und Whiskey wurden neue Freundschaften geschlossen.
 
Danach haben wir einen Rundgang über den ganzen Parkplatz gemacht und unter anderem die Autos und Fahrer verschiedenster Teams wie Team Schwobastyle, rust ‘n roll, Höffn Foan – Aktuell – Allgäu Orient Rallye 2016 Team 25 und viele andere mehr kennengelernt. Ich bekomme nicht mehr alle zusammen aber wie zuvor waren ausnahmslos alle mit denen wir gesprochen haben “positiv verrückt” im vorgenannten Sinne ;-).
 
Sehr viel Bier später sind wir dann in der “historischen Festhalle Steibis” angekommen in der noch die GoGo-Girls vom Aprés-Ski am tanzen waren. Der Saal wurde dann aber schnell von den vielen Menschen in Teamshirts, Teamjacken, Teammützen und sogar Teamsonnenbrillen übernommen. Auf einer Leinwand auf der Bühne liefen Videos von den letzten Jahren und es wurden die Aufkleber für die Fahrzeuge verteilt.
 
FesthallePublikum
Danach kam das OK, zunächst vertreten von Wilfried Gehr auf die Bühne, begrüßte die Anwesenden und stellte uns neben dem übrigen OK einen türkischen Beamten der Stadt Istanbul vor – soweit ich verstanden habe den Bürgermeister aber Kadir Topbaş war es nicht, ist im Grunde aber auch egal – der uns die Unterstützung der türkischen Behörden zusagte. Danach ging es an die neue Route – ein Bild haben wir auf Facebook ja bereits veröffentlicht. Ab Istanbul ist es geplant über Ankara und Ordu, dann an der Küste entlang nach Tiflis zu fahren. Dort wird es einen Tag Aufenthalt geben bis wir durch das türkische Landesinnere über einen Salzsee (!) nach Sivas und von dort Richtung Dalyan fahren sollen. Natürlich versteht sich die gesamte Route als Entwurf. Vor Ort werden wir uns den Gegebenheiten anpassen. Nur den Salzsee, den will ich mir beziehungsweise meinem V8 nicht nehmen lassen.
 
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Dazu wurden noch zwei weitere Aufgaben vorgestellt: Erstens sollen wir mindestens drei Rosenstöcke für von der Rallye anzulegende Friedensgärten in Oberstaufen, Istanbul und Tiflis mitbringen und zweitens sollen wir auf dem Berg Ararat die Anlegestelle der Arche Noah finden.
 
Danach folgten die Teamvorstellungen die ich im Einzelnen gar nicht mehr alle aufzählen will. Eigentlich nur die Jungs von Höffn Foan – Aktuell – Allgäu Orient Rallye 2016 Team 25 die auf den Titel “Skifoahn” einen eigenen Song eingesungen hatten. Tolle Grundlage, toller Song.
 
Nach vielen Videos, Powerpoint-Präsentationen, einem Gedicht und vielem mehr kamen wir dann mit dem Team Unicamels​ ins Gespräch und haben festgestellt, dass da auch ein 420er mitfährt. Damit müssen wir – auf dem Papier – den ersten Platz des leistungsstärksten Aggregates teilen. Nur auf dem Papier! Denn der 420er der Unicamels läuft wohl nur auf sieben Zylindern. Egal, denn da die Damen & Herren wohl auch aus Stuttgart kommen, werden wir uns mit Sicherheit nochmal gemeinsam an die Wagen setzen und testen.
 
Zum Abschluss “schenkte” – das kostet nochmal Bier – uns das Allgäu Orient Rallye Team 111 normal ja tatsächlich noch zwei große Kanister und es gab noch ein paar Stunden auf dem Parkplatz beim Team Sugar-Racing die ihre Restbestände Glühwein mitgebracht und aufgewärmt hatten.
 
KanisterAmMorgen
Als wir gegen 01:00 Uhr dann erstmals in unsere “Betten” – bisher ohne Matratzen – fielen, war ein grandioser erster “Rallyetag” zu Ende gegangen und dass es deutlich unter Null Grad hatte, störte eigentlich niemanden. Ok außer Kati vielleicht deren Schlafsack schon etwas zu betagt war und die durch die Kälte wohl nicht geschlafen hat. Egal – denn einen neuen Schlafsack soll sie bekommen und nach dem heißen Kakao beim Frühstück in der Festhalle ging es auch ihr schon besser.
 
Ansonsten war die Nacht gut. Der Platz nach oben reicht locker, Josh und ich schnarchen um die Wette ohne dass es den anderen stört und die Luft hat auch gereicht.
 
GutenMorgenJosh GutenMaorgenCarlos
Einziges Manko war, dass sich irgendwann das Luftfahrwerk der Perle sehr sehr tief absenkte. Da müssen wir nochmal ran bevor es losgeht.
 
Wie schon erwähnt gab es am nächsten Morgen ein Frühstück in der Festhalle und danach haben wir uns recht schnell auf den Heimweg gemacht – Zumindest Josh und ich, denn Kati und Peter wollten noch nach München um dort einen Roller für Kati zu holen.
 
KatiRoller
Auf dem Rückweg aus München hat leider noch die Schnegges Wasserpumpe das zeitliche gesegnet – Ein neuer Punkt auf der Liste.
Ich mache es kurz – der Text ist eh schon viel zu lang – Die Dachbox hält auch Tempo 160 auf der Autobahn aus ohne ins Wackeln zu kommen.
 
Rückweg
Jetzt gibt es eigentlich nur noch zu erwähnen, dass es in den nächsten Stunden und Tagen – hier und auf unserer Homepage noch je ein Video unserer Tour und unserer Teampräsentation zu sehen geben wird.
 
Bitte entschuldigt den langen Text aber wir – besonders ich – sind so dermaßen heiß darauf, dass es endlich losgeht, dass ich den ganzen Tag weiter darüber schreiben könnte!
 
Viele Grüße
Carlos
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